Wie ich wurde, was ich bin: Märchen­Expertin und Gründerin der Natur- & MärchenWerkstatt

Auf dem Weg zu meinem Atelier für Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung und Selbstentfaltung

Die (Bilder-) Welt der Märchen erfuhr ich durch meine Großmutter, die uns Enkelkindern unermüdlich Märchen und eigene Geschichten erzählte, sooft sie ihre Zeit mit uns verbrachte. Märchen sind seither meine große Liebe, begleiteten mich die ganze Kindheit hindurch und ließen mich auch nach dem Tod der Großmutter nicht mehr los. Meine zweite Liebe, die Natur, führte mich nach abgeschlossener Schulzeit zu meinem ersten Studium und dem Beruf zur Diplom Geologin. 1994 und 1995 kamen meine zwei Kinder zur Welt, deren Kleinkindzeit mich wiederum mit den Märchen und Geschichten der Großmutter begleitete. Der (Märchen-) Kreis schloss sich zum ersten Male, doch nun vertieft. Was die Großmutter unbewusst im Kind anlegte, durfte ich als junge Frau nach einem schweren Schicksalsschlag an mir selbst erfahren und bewusst suchen: Wie heilend die Seelenbilder der Märchen sein, wie sicher sie durch den Kampf um das Leben führen können!

1. 1960 iger: Es war einmal…

Meine Großmutter lebte jeden Sommer in ihrem geliebten Sommerhäuschen auf dem Land vor den Toren der Stadt und dort verbrachte ich als Kind fast alle Ferien. Dort durfte ich sein wie ich bin, im Garten spielen was ich wollte und neben ihr sitzen und helfen, wenn sie das selbst gezogene und geerntete Gemüse putzte, das Essen zubereitete oder nähte. Bei ihr zu sitzen liebte ich, denn dann erzählte sie immer aus ihrem eigenen Geschichtenfundus von den Erlebnissen der Sieben Zwerge zu der Zeit, als Schneewittchen noch bei diesen lebte. In dieser Zeit wurde ein wunderbarer Same in meine Seele gelegt: Meine Liebe zum freien Sein in der Natur und zum freien Sein in der Welt der Märchenbilder und Geschichten.

Schneeweißchen und Rosenrot, Fasching 1971 mit meiner Schwester
Großmutti und Enkelin, 1970

2. 1970 iger: Die Dinge singen hör ich so gern…

Das „freie Sein“ in der Natur wurde mir zum Refugium. Wann immer ich es brauchte, ging ich hinaus und „träumte“, so nannte ich es. „Träumen“, das war mit allen meinen Sinnen ganz und gar IN der Natur, eins mit der Natur sein, die Natur mit allen Sinnen in sich aufnehmen. Ich hätte es damals nicht in Worte fassen können, und ich begriff erst viel später, was R.M. Rilke in seinem Gedicht „von den Dingen“ meinte. Meine Kindheit war erfüllt vom Hören, Fühlen, Schauen, wie die „Dinge“ um mich herum „sangen“, will heißen, ich konnte über alle meine Sinne das Wesenhafte der Natur um mich herum erfassen und darin eintauchen. Ich liebte es, in diesem Modus des In der Natur Seins zu sein und ließ mich von diesen Orten und aus diesem Seinszustand nur ungern herausholen.

3. 1980 iger/1: Natur, Mathe und Märchen

In meiner Gymnasialzeit hatte ich das große Glück, einem Lehrer für Mathematik zu begegnen, der sein Fach liebte und der ein wunderbarer Märchenerzähler war. Ich habe den Verdacht, dass es diese Kombination war, die es mir ermöglichte, eine der Klassenbesten in Mathematik zu werden. Doch dieser Lehrer konnte noch mehr: Noch gabe es den Begriff der Erlebnispädagogik nicht, doch er war einer von diesen begnadeten Pädagogen. Er zog mit uns los in die Alpen und lehrte uns Wege finden, wo keine waren, Wasser aufbereiten, in halb verfallenen Hütten schlafen und abends bei Kerzenschein erzählte er uns Märchen aus dem Märchenschatz von Elsa v. Kamphoeven. Dieser Mann schuf Räume, in welchen wir Heranwachsenden ganzheitlich Nahrung für unsere Seelen fanden – und wie nebenbei wurden wir alle super gut in Mathe.

4. 1980iger/2: Mit leichtem Herzen, frei von aller Last hinaus ins Leben …

Weit kommen ohne viel Geld, geht das? Das geht! Was es dazu braucht ist Zeit, Beharrlichkeit und eine kreative Erfindergabe! Nach meinem Abitur durfte ich die große weite Welt Amerikas bereisen. Mit dem wenigen Geld in der Tasche hätte ich allerdings nach 2 Monaten wieder heimfliegen müssen. Dank Anastasias Weavingshop, für den ich wie eine Weltmeisterin einen Pulli nach dem anderen strickte, bekam ich eine so ordentliche Summe zusammen, dass es mir möglich war, ganze 9 Monate zu bleiben und in diese Zeit wunderbare Begegnungen, Erlebnissen in absolutem Freisein in grandiosen Naturlandschaften, unter freiem Himmel, in Blockhütten und am Lagerfeuer in mich aufzunehmen.

5. 1990 iger/1: Die Dinge singen weiter …

Das Studium der Geologie und Paläontologie öffneten mir erneut freie Räume, in welchen wir in kleinen Exkursionen viel Zeit in der Natur verbrachten, die Schönheit der Gesteinsschichten und vom Gestein geprägten Landschaften erforschten und ihre Entstehungsgeschichte zu ergründen suchten. Dozenten und Professoren schliefen neben uns im Zelt und saßen mit uns in kleinen Almen und lehrten uns im Gelände sowohl auf das große Ganze als auch im Labor auf das kleinste Mineral im Gestein zu achten. Geologie ist eine „beschreibende“ Wissenschaft, und es braucht viel Zeit und Übung, um aus den „Spuren der Erde“ lesen lernen zu können. Ein erfahrener Geologe muss darum eine Landschaft in und auswendig begreifen lernen, erfühlen, erforschen, makro- bis mikroskopisch, in freier Feldforschung bis hin zum Dünnschliff unter dem Mikroskop alles anschauen und zu ergründen suchen. Die „Dinge singen“ wiederum, doch diesmal anders, bewusster, wissenschaftlicher.

6. 199o iger/2: Familienzeit

Mein Herz blieb in der Geologie hängen, von da an meisterten wir gemeinsam unsere Studienzeit. Wir lebten mitfrei mit unseren zwei Katzen im Häuschen meiner Oma, unser erstes Auto, ein zitronengelber Renault 4, fuhr uns in die Uni und zweimal übervoll beladen mit Gesteinmaterial von Südfrankreich nach Hause. 1991 heirateten wir, danach beendeten wir das Studium mit unseren Diplom-Abschlüssen, es folgte die Jobsuche, und als klar war, wir können in Nürnberg arbeiten und wohnen bleiben, konnten wir das Häuschen übernehmen. Es folgten einige Jahre des Hausumbaus und des Ankommens in der Arbeitswelt der Geologen. 1994 kam unsere Tochter zur Welt, 15 Monate später unser Sohn. Die ersten Jahre der 1990iger waren intensiv, wir haben uns voller Energie in den Auf- und Ausbau des Hauses und der Familie hineinbegeben, grad so, als müsste alles innerhalb einiger weniger Jahre gelebt und fertiggebracht werden.

7. 1990 iger/ 3: Krisenzeit

Während unser Haus im Umbau war lebten wir mit Baby und Kleinkind bei meinen Eltern. Mein Mann trug schwer an der Last des Geldverdienens und fuhr täglich nach dem Job zum Weiterarbeiten auf unsere Hausbaustelle. Ich versorgte die Kinder und renovierte nebenbei im Garten alte Fensterläden und Türen. Alle Großeltern halfen wo sie nur konnten, dennoch nahm der Umbau kein Ende und unser aller Energiereserven nahmen von Tag zu Tag ab. Am 19. Dezember 1995 kam es zu einem jähen Ende aller unserer Tätigkeiten: Unser fiebernder Sohn erlitt einen Krampfanfall und kam mit Blaulicht in die Kinderklinik: Diagnose Pneumokokken-Encephalitis. Es folgten Tage banges Warten und Hoffen. Würde er überleben?

8. 1990 iger/4: Neustart mit behindertem Kind

Er überlebte! Wir wurden nach zwei Wochen Klinikaufenthalt mit den Worten entlassen (sinngemäß): Ihr Sohn wird schwerbehindert und Epileptiker bleiben, im Rollstuhl sitzen und seine Eltern wahrscheinlich nicht erkennen. Der Schock saß uns tief in den Gliedern. Ein Jahrzehnt später, als wir bei einem Familientherapeuten saßen, wurde uns erst klar: Es waren nur zwei Jahre zwischen dem Auszug aus unserem Haus als Studenten und dem Einzug in das fertig renovierte Haus als vierköpfige Familie mit behinderten Kind. Die folgenden Jahre waren geprägt von Klinikaufenthalten in der Filderklinik, Therapiesuchen und Alltagsbewältigung, Mutterkindkuren, und vielen Aufgaben, zwischen denen wir uns letztendlich selbst und als Paar verloren haben.

9. 2000: Wer bin ich?

Wer bin ich, was wollte ich nochmal in diesem Leben, wie will ich es weiter gestalten? Klassische Fragen des mittleren Alters auf der Suche nach sich selbst und nach dem Sinn des (eigenen) Lebens. Die Tochter kam in die Waldorfschule, der Sohn ging in eine schulvorbereitende Einrichtung- Zeit und neuer Raum für mich entstand im Dazwischen des Familienlebens. Doch wie die Leere bemeistern, die sich damit einstellte? Ein Flyer zur Märchenerzähler:innen-Ausbildung flatterte mir entgegen und nach dem ersten Schnupperwochenende war klar: Ich will das lernen und Märchenerzählerin werden!

10. 2002: Meine Ressourcen

Der Ausbildung zur Märchenerzählerin folgte ein Praktikum am Umweltpädagogischen Institut der Stadt Nürnberg und die Ausbildung zur Umweltpädagogin in München. Die ersten 2000 iger Jahre zog ich von Fortbildung zu Fortbildung, als hinge mein Leben daran. Heute weiß ich, dass diese Zeiten meine kleinen Inseln waren, selbsttherapeutisch und erholsam zugleich, meine heiligen Refugien in einem ansonsten anstrengenden Familienalltag. Die Beschäftigung mit Inhalten aus Pädagogik, Märchen und Naturthemen wurden mir zur Ressource, aus der ich all meine Energie zur Bewältigung der Aufgaben, die durch die Kinder entstanden, holen konnte.

11. Märchenschule, Umweltpädagogik und zweites Studium

In den folgenden Jahren übte und schulte ich mich als Märchenerzählerin auf zahlreichen Auftritten, organisierte selbst kleine kulturelle Events und konzipierte Programme und Fortbildungen rund um das Thema Natur & Märchen. Als die Mitarbeiter:innen der Märchenschule auf mich zu kamen und mich als Dozentin in ihrem Kreis haben wollte, sagte ich freudig zu. Diese Arbeit begleitete mich über 10 Jahre lang und war mit die erfüllendste Zeit in meinem Leben. Die Märchenseminare halfen mir unter anderem , die ersten Jahre meines zweiten Studiums an der Uni zu finanzieren. Im Lehramtstudium an der Universität Erlangen-Nürnberg flochten sich nun alle meine Ausbildungen wie in einen Strang zusammen, das war beglückend und gab meinem Leben Sinn.

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12. 2006: Ver-Rücktes Fantastisch Versponnen

Meine Zulassungsarbeit schrieb ich im Hauptfach Kunstpädagogik mit dem Thema: Schicksalsspinnerinnen in Mythen und Märchen und ihre Darstellung in der Bildenden Kunst. Neben der Literaturrecherche nach Kunstdarstellungen von der Antike bis heute zog ich für den praktischen Teil meiner Ausarbeitung alle Register dessen, was ich an Beziehungen hatte und angehäuften Schätzen bis dato zum Thema Märchen und Kunst in mir trug. Ich führte ein eigenes Kunstseminar mit Kunststudent:innen durch, dessen Ergebnisse wurden dann in einem Event der Märchenschule in einer Kleinkunstbühne vor Ort ausgestellt. Das Thema des Events hieß „Verrücktes fantastisch versponnen. Sichtweisen sollten verrückt werden, Lebensfäden und Gedanken wurden künstlerisch in Begleitung eines Märchens dar- und ausgestellt, alles zusammengehalten und umrahmt von dem, was über meine eigenen Lebensfäden hineingeheimnisz wurde.

Ausschreibung des Seminars an der Uni
Vernissage
Zeitungsartikel vom 2. 9.2006

13. 2011: Zu viel des Guten ist zu viel

Fast wäre das 1. Staatsexamen gescheitert, denn ich war erschöpft, hatte mich vollends ausgepowert und hätte fast alles hingeschmissen. Die Arbeit am Kunstpädagogiklehrstuhl, sowohl das künstlerische Schaffen als auch eine kleine Anstellung im Büro, gaben mir Halt und Kraft. Nach dem Studium folgten das Referendariat und das 2. Staatsexamen. 2 Jahre erneut vollen Einsatz geben, Dauerdruck des Geprüftwerdens aushalten, kaum ein Wochenende haben ohne Lernen und Vorbereitung für Vorzeigestunden. Das zeigte Spuren, auch im Familienleben. Krisenzeit in Ehe und Familie warfen ihre Schatten voraus. 2011 übernahm ich die Klassenleitung einer 1. Klasse an einer Waldorfschule: Ziel erreicht!

14. 2015 Krisenzeit die zweite

Die Jahre des Raubbaus zeigten ihre Spuren: Mein Mann und ich trennten uns räumlich voneinander, doch managten wir unsere Kinder, v.a. das Begleiten unseres behinderten Sohnes nach wie vor gemeinsam. In der Verantwortung als Eltern waren und sind wir nach wie vor ein eingespietes Team, doch jeder Einzelne von uns ging nun getrennte Wege. Wir hatten uns verloren, Halt und Liebe fanden wir mit neuen Partnern. Nach drei Jahren Schule wandte sich das Blatt erneut: Eine große Operation stand für meinen Sohn an und mir wurde klar: Ich muss meine Arbeit als Lehrerin pausieren. Es kam noch dicker: zuerst eine Odysee durch div. Krankenhäusern bis dem Sohn eine Magensonde gelegt wurde. Ich mit ihm im Krankenhaus Zeugnisse schreibend und erkennend: ich kann nicht mehr!

15. 2016 Krisenzeit die dritte

Ich machs kurz. Mein Sohn wurde an der Wirbelsäule operiert. 10 Stunden banges Warten, bis die gesamte Wirbelsäule an einen Stab aus Titan geschraubt war. Er kam gut durch und wir konnten aufatmen. Es folgte Rehazeit mit ihm , danach die Suche nach einer neuen Behinderteneinrichtung für Erwachsene. Danach meine Diagnose: Burnout bzw. Depressives Erschöpfungssyndrom. Ich sagte ja schon: Ich kann nicht mehr.

16. Betreuung ist lebenslänglich

Nach längerer Suche fand ich für meinen Sohn eine neues Behindertenwohnheim mit Förderstätte, ein Neubau ganz in unserer Nähe. Es folgten Monate der Eingewöhnung, unzählige Gespräche mit Fachpersonal und Therapeuten, Orthopädie und Rehakliniken. Mir wurde klar, dass ich meinem Leben eine andere Richtung geben musste, denn so weitermachen wie bisher bedeutet in die totale Erschöpfung gehen. Betreuerin eines behinderten Menschen zu sein, bedeutet lebenslänglich da und verantwortlich sein, auch wenn man vieles abgeben, loslassen und viele Augen zudrücken lernen muss. Sobald ein behinderter Mensch erwachsen ist, gibt es weniger finanzielle Unterstützung als in dessen Kinderzeit, und in den Einrichtungen ist weniger Personal da aber gleichzeitig für mehr Klienten zuständig. Will heißen, ohne die Mithilfe und das Mitdenken der Angehörigen stehen die zu Betreuenden wenns ganz blöd läuft mit nur der allernötigsten Versorgung da. Einfach, weil kein Personal da ist und weil eine Fachkraft zu viele zu Betreuende grundversorgen und pflegen muss.

17. Naturtherapie zur Selbstentfaltung

In den nun folgenden Zeiten beschloss ich, den Beruf der Lehrerin an den Nagel zu hängen und mich wieder vermehrt mit dem zu befassen, was mir schon immer Kraft gab und selbstheilend auf mich wirkte: Märchen, Natur und Kunst. Ich räumte aus und um, trennte mich von vielem, was ich nicht mehr brauchte, malte und gestaltete viel. Meine Seele und mein Geist benötigten Nahrung und so wählte ich zur Selbsttherapie auch diesmal eine Fortbildung aus. Ich wollte mich vermehrt mit der Ritualarbeit in und mit der Natur befassen und wählte darum die Naturtherapieschule, da diese gerade einen Kurs zum Thema „Archetypen“ anbot. Die Art und Weise des selbst ganz in der Natur Seins, des Übens in und mit der Natur, des frei Seins und in Resonanz Gehens mit sich in und über die Natur wirkte so tief heilend in mir, dass ich nach dem ersten Kurs beschloss, die ganze Ausbildung zu buchen.

18. Werkstatt für Selbstentfaltung – Natur & Märchen

2018 meldete ich mutig meine Selbstständigkeit an, die Werkstatt für Selbstentfaltung – Natur & Märchen. Ich konzipierte neue Programm und Seminare, gab Fortbildungen für Pädagog:innen, wurde Dozentin im Pädagogischen Institut in München, in Kindertagesstätten, in der evangelischen Fachakademie in Nürnberg, im Jugendzentrum Papperlapapp in Bozen uvm. Seit Beginn der Naturtherapieausbildung coachte ich 1:1 Klient:innen, kombinierte das Märchencoaching mit naturtherapeutischen Einheiten, woraus ich schlußendlich mein eigenes Konzept, das WalkAbout-Konzept, entwickelte (siehe dazu hier). Dieses Konzept kreiert individuelle der Situation angepasste Entwicklungs- respective Resonanzräume aus einer Kombination der Tools Märchen, Naturraum, Kunst und zwischenmenschliche Beziehung. Dank der Coronapandemie eignete ich mir weitere Skills an, die mir erlaubten, Onlineseminar zu geben und diese Art der Arbeit mit in meine Programme zu integrieren.

19. Try and Error, das Prinzip der Entwicklung

Heute bin ich froh, dass die jeweiligen Jobs, die ich in den vergangenen Jahren annahm, um mein Sicherheitsbedürfnis nach sozialer Absicherung, mein Bedürfnis nach einem regelmäßigen finanziellen Einkommen zu befrieden, dass diese Jobs sich als falsche Wege herauskristallisierten. Ich nahm Stellen an als Nachtbereitschaft, als Sachbearbeiterin in einem geologischen Büro, als Büroschreibhilfe. Sobald ich den Vertrag in der Tasche hatte, merkte ich, dass war der falsche Weg und ich am falschen Platz. Es half also nichts, ich musste raus aus der Komfortzone, meine Krisen halfen mir dabei, meine eigenen Ressourcen (Märchen, Natur und Kunst) bewusst zu ergreifen und meine ganze Kraft und Vertrauen in das zu setzen, was ich wirklich kann, will, was meine Vision ist: Mit meiner ganz persönliche Art und Weise des Umgangs mit Märchen in und mit der Natur, Menschen begleiten und anleiten, wie sie zu sich selbst kommen, wie sie sich wieder „heil“ im Sinne von ganz werden fühlen und wie sie darüber in ihr eigenes Potential kommen und dieses entfalten lernen, im privaten Bereich, in Beziehungen und im beruflichen Kontext.

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Nahaufnahme von Märchenexpertin Elke Fischer-Wagemann, wie sie mit einem blau gemusterten Schal vor einer gelblichen Mauer steht und in die Kamera lächelt.

Hallo, ich bin Elke Fischer-Wagemann

Als Märchen­pädagogin & Natur­therapeutin mache ich die Verbind­ung zwischen Märchen und Natur­erfahrungen erlebbar.

In meinem Blog schreibe ich über meine Märchen­expertise, Persön­liches und Natur­begeg­nungen.

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